Lesetipp – Manchmal möchte ich einfach nur auf einer Bank sitzen

Das kleine Büchlein „Manchmal möchte ich einfach nur auf einer Bank sitzen und in den Tag träumen“ hat mich dieses Wochenende begleitet. Sind es gute Träume? Autorin Rosalie Tavernier hat ihre Gedanken zusammengetragen um zu inspirieren. Einfach mal einen Schritt langsamer treten und sich auf schöne Dinge besinnen. Mit diesem Buchtipp erfährst du, worum es im Leben wirklich geht.

Manchmal möchte ich einfach nur auf einer Bank sitzen

Ja zum echten Leben: Manchmal möchte ich einfach nur auf einer Bank sitzen

Manchmal möchte ich einfach nur auf einer Bank sitzenDieses Wochenende war perfektes Frühlingswetter. Strahlender Sonnenschein und tiefblauer Himmel. Vielleicht hat mich gerade deshalb das Buch „Manchmal möchte ich einfach nur auf einer Bank sitzen und in den Tag träumen“ von Rosalie Tavernier so angesprochen. Das Cover erinnerte mich sofort an warme Tage und entlockte mir ein entspanntes Gefühl. Ich wusste vorher nicht, was mich auf den 110 Seiten erwarten würde. Oftmals sind es bei mir die inneren Eingebungen, wann und welches Buch ich zur Hand nehme.

Mit dem handlichen Büchlein unter dem Arm setzte ich mich in die Sonne und begann also zu lesen. Ich war sehr überrascht zu erkennen, dass es „nur“ eine Sammlung von wunderbaren Gedanken ist. Anfangs motiviert Rosalie Tavernier zu kleinen, regelmäßigen Auszeiten. Konkret richtet sie ihre Worte an alle, die sich nach Träumereien sehnen, aber irgendwie keine Zeit dafür finden. Auf den nun folgenden Seiten liefert sie unendlich viele Anregungen, um sich vom Alltag nicht unterzukriegen zu lassen. Rosalie proklamiert das genussvolle Savoir-Vivre. Scheinbar möchte sie die Seele ihrer Leser/innen inspirieren und mit den reichlichen Bildern verzaubern. Ich selbst nehme die leicht lesbaren Gedanken auf und tauche sofort in ein paar Tagträumereien ein.

Ich finde, dieses Buch ist nicht dafür gedacht, es auf einen Haps durchzulesen. Vielmehr ist es ein kleiner Begleiter, aus dem man rein zufällig aufgeschlagene Seiten ließt, um sich selbst eine kurze Auszeit vom täglichen Heckmeck zu gönnen.

Allerdings werde ich auch etwas ungeduldig mit der Autorin. Jeder Gedanke beginnt mit den Worte „Manchmal möchte ich…“. Irgendwie wünsche ich mir hier für Rosalie nicht nur zu wollen, sondern auch tatsächlich zu machen. In die Startlöcher kommen und das Leben leben, anstatt sich in Träumereien zu verstricken.

 

Manchmal möchte ich die Mauern um mich herum einfach niederreissen. Unbeschwert und mit Genuss würde sich das Leben wieder vor meinen Füßen auftun.

Mein Fazit von Manchmal möchte ich einfach nur auf einer Bank sitzen

Das kleine Büchlein ist ein Begleiter für die kleinen Auszeiten im Leben. Ich selbst bin damit in einige Träumereien getaucht, an die ich schon viele Jahre nicht mehr gedacht hatte. So spazierte ich im Geiste durch Wälder aus meiner Kindheit, besuchte einen Plattenladen und war sogar einmal einfach nur da um den Moment zu spüren. Ich finde die Gedanken von Rosalie Tavernier wunderbare „Helferlein“ für kurze Auszeiten aus dem Alltagstrott. So entstanden bei mir schöne Bilder im Kopf. Bei mir blieb es allerdings nicht nur beim Wollen. Am Samstag war ich dann tatsächlich in einem Plattenladen und traf mich mit einer guten Freundin auf eine Tafel Schokolade. Weil es eben schön ist.

Bezugsquelle

Manchmal möchte ich einfach nur auf einer Bank sitzenManchmal möchte ich einfach nur auf einer Bank sitzen
und in den Tag träumen (Rosalie Tavernier)
Thiele Verlag
ISBN: 978-3-85179-437-3
EUR 10,30

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